25 Jahre Palliativkompetenz am Klinikum der LMU
20 Jahre Interdisziplinäres Zentrum/Klinik für Palliativmedizin und 20 Jahre Förderverein Palliativmedizin
Liebe Unterstützer:innen der Klinik für Palliativmedizin,
in diesem Jahr dürfen wir viele Jubiläen feiern.
Vor 25 Jahren, im Jahr 1999, nahm die Palliativmedizin am Klinikum der LMU ihren Anfang und schon damals war das Klinikum ein Vorreiter in ganz Deutschland für Palliativmedizin. Ebenso lange gibt es die Christophorus Akademie für das Arbeitsfeld Palliative Care.
Vor 20 Jahren, im Jahr 2004, wurde das Interdisziplinäre Zentrum für Palliativmedizin (IZP) eröffnet, aus dem die heutige Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin entstanden ist. Gleichzeitig führte das Klinikum der LMU als erste deutsche Universität die Palliativmedizin als Pflichtlehr- und Prüfungsfach ein.
Ebenfalls vor 20 Jahren wurde zur Eröffnung des IZP der Förderverein gegründet. Durch die Spenden unserer treuen Unterstützer:innen ist es seitdem möglich, dass in dieser Klinik weit mehr für die Patientinnen und Patienten und für ihre Angehörigen geleistet werden kann als es die Finanzierung der Basisversorgung durch die Krankenkassen erlauben würde.
Vor 15 Jahren, im Jahr 2009, wurde der bundesweit erste Vertrag mit den Krankenkassen für die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) geschlossen.
Mit einem wissenschaftlichen Symposium am 9. November und mit einem großen Festakt am 22. November wurden diese Jubiläen gewürdigt.
Frau Prof. Dr. Claudia Bausewein gab in beiden Veranstaltungen einen Überblick über die großartige Entwicklung von den bescheidenen Anfängen mit einem palliativmedizinischen Dienst bis zur heutigen Klinik für Palliativmedizin. Angefangen hatte dies 1999 mit gerade einmal zwei Halbtagsstellen in der Palliativmedizin neben Prof. Dr. Borasio, dem späteren ersten Lehrstuhlinhaber im IZP. Heute sind ca. 120 Mitarbeitende im Einsatz.
Die Versorgung beruht auf vielen Säulen: Palliativstation mit 10 Betten, Palliativdienst im Gesamtklinikum, Palliativambulanz, Atemnotambulanz, Kompetenzzentrum Palliativpharmazie, ein Team der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) mit zwei Standorten, das im Stadtgebiet München sowie den Landkreisen München und Ebersberg tätig ist, Trauerbegleitung mit 3 Mitarbeiterinnen, Christophorus Akademie zur Qualifikation im Arbeitsfeld Palliative Care sowie Forschung und Lehre.
Wissenschaftsminister Markus Blume ebenso wie alle Gäste auf dem Podium des Festakts stimmten mit Frau Prof. Bausewein überein, dass die Palliativmedizin heute einen unverzichtbaren Platz in der Patientenversorgung und insbesondere im LMU Klinikum hat.
Der wichtige Beitrag, den der Förderverein und die Stiftung Palliativmedizin nur leisten können aufgrund der vielen Spenden und Zustiftungen sowie auch durch Vermächtnisse und Erbschaften, wurde mit konkreten Beispielen illustriert, von atemtherapeutischer Begleitung über Trauerbegleitung bis zur Gestaltung der Patienten-Balkone, um den Patient:innen ein wohltuendes und schönes Umfeld zu ermöglichen.
Diese Jubiläen sind deshalb für den Vorstand des Fördervereins ein willkommener Anlass, um allen Unterstützer:innen und Spender:innen von Herzen Danke zu sagen.
Thomas Barth,
Vorstandsvorsitzender des Fördervereins im Namen aller Vereinsmitglieder
Neueste Kommentare